Klingbeil bringt Entwurf für Bundeshaushalt 2026 in Bundestag ein

In immer mehr neugebauten Wohngebäuden kommen erneuerbare Energien zum Heizen zum Einsatz. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte, werden 70,7 Prozent der 2021 fertiggestellten Gebäude ganz oder teilweise mit Erneuerbaren beheizt. Im Jahr 2020 lag der Anteil bei 68,8 Prozent, im Jahr 2015 waren es noch 61,5 Prozent.
Der Partner der in China seit fast zwei Jahren inhaftierten Journalistin Cheng Lei hat sich ernsthaft besorgt über ihren Gesundheitszustand gezeigt. Er sei in Sorge wegen einer "Reihe von Gesundheitsproblemen", unter denen seine Freundin im Gefängnis leide und die durch Einschränkungen bei der Lebensmittelversorgung verstärkt würden, sagte Nick Coyle in einem am Donnerstag ausgestrahlten Interview mit dem Sender Sky News Autralia.
Die USA werden erneut von einem tödlichen Schusswaffenangriff erschüttert: In Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma stürmte ein bewaffneter Angreifer am Mittwoch ein Klinikgelände, erschoss vier Menschen und anschließend sich selbst. Die Hintergründe der Tat und die Identität des Angreifers waren zunächst unklar. Der Angriff folgte auf das Schulmassaker von Uvalde in der vergangenen Woche und den rassistischen Angriff in Buffalo am 14. Mai.
Die Zahl der Beschäftigten in Kurzarbeit ist im Mai weiter zurückgegangen. Im vergangenen Monat gab es noch 277.000 Kurzarbeitende, nach 399.000 im April, wie das Münchner Ifo-Institut am Donnerstag mitteilte. Damit waren noch 0,8 Prozent der Beschäftigten von der Maßnahme betroffen, nach 1,2 Prozent im April. Der Rückgang der Zahlen zieht sich laut Ifo "durch alle Wirtschaftszweige".
Trainer Oleksandr Petrakow hat den Sieg der ukrainischen Fußball-Nationalmannschaft im Halbfinale um das letzte europäische WM-Ticket seinen Landsleuten in der vom Krieg erschütterten Heimat gewidmet.
Flügelspieler Filip Kostic von Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt hat angeblich das Interesse des italienischen Fußball-Rekordmeisters Juventus Turin geweckt. Juve will offenbar 15 Millionen Euro Ablöse für den Serben zahlen, nach Informationen der Bild möchte der hessische Bundesligist aber 20 Millionen haben.
Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus sieht die deutsche Auswahl als Titelanwärter bei der WM-Endrunde in Katar (21. November bis 18. Dezember). "Deutschland hat alle Chancen, in der Nations League als Gruppensieger in die Final Four einzuziehen, genauso sind wir für mich neben Frankreich und England einer der Favoriten auf den WM-Titel", schrieb der Weltmeister-Kapitän von 1990 in einer Kolumne im kicker.
NBA-Profi Dennis Schröder kämpft um seinen Ruf. "Das Bild in Deutschland entspricht nicht dem, wer ich wirklich bin", sagte der Basketball-Nationalspieler DAZN. Darum sei er mit seinem neuen Manager Marcus Höfl "gerade dran, diese Dinge richtigzustellen", sagte Schröder, "dass die Leute ganz genau wissen, was ich denke und wie ich bin."
Thomas Müller will mit der deutschen Nationalmannschaft beim anstehenden Nations-League-Viererpack einiges geraderücken. "Wir haben uns und der deutschen Fußballnation etwas zu beweisen", schrieb der Weltmeister von 2014 am Mittwoch in seinem Newsletter: "Das spüre ich auch im Team. So kommt die Nations League in den kommenden Wochen gut gelegen und hat eine erhöhte Bedeutung für uns."
Vor der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) am Donnerstag mehren sich die Forderungen nach einer baldigen Neufassung der Corona-Regeln für den Herbst. Der MPK-Vorsitzende, Nordrhein-Westfalens Regierungschef Hendrik Wüst (CDU), sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben): "So sehr wir es uns alle wünschen – die Pandemie ist noch nicht vorbei." Ein "erneutes Hin und Her zwischen Lockdown und Öffnung" müsse vermieden werden, indem jetzt schon Vorbereitungen getroffen werden.
Ein Angreifer hat mindestens vier Menschen in einem Krankenhaus in den USA erschossen. "Im Moment haben wir vier tote Zivilisten und einen toten Schützen, von dem wir glauben, dass er sich das Leben genommen hat", sagte der stellvertretende Polizeichef der Stadt Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma, Eric Dalgleish, am Mittwoch. Zuvor hatte die Polizei von vier Toten einschließlich dem Schützen sowie "mehreren Verletzten" gesprochen.
Im neuen Missbrauchsprozess gegen den früheren US-Fernsehstar Bill Cosby haben die Eröffnungsplädoyers begonnen. Klagevertreter Nathan Goldberg warf Cosby am Mittwoch vor, sich 1975 an seiner damals 16-jährigen Mandantin Judy Huth in der berühmten Playboy Mansion, der Villa von "Playboy"-Gründer Hugh Hefner in Los Angeles, sexuell vergangen zu haben. Cosbys Anwälte wiesen die Anschuldigung in dem Zivilprozess im kalifornischen Santa Monica zurück.
Brasiliens Fußball-Legende Pelé hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgefordert, den Einmarsch seiner Armee in der Ukraine zu beenden. "Stoppen Sie die Invasion. Es gibt absolut keine Rechtfertigung für diese anhaltende Gewalt", schrieb er in einem offenen Brief an Putin auf der Online-Plattform Instagram am Mittwoch. "Dieser Konflikt ist böse, ungerechtfertigt und bringt nichts als Schmerz, Angst, Schrecken und Qualen."
Norwegens Aufsteiger Casper Ruud und der kroatische Routinier Marin Cilic komplettieren das Halbfinale der French Open. Der 23 Jahre alte Ruud setzte sich in der Runde der letzten acht gegen den dänischen Überraschungsmann Holger Rune 6:1, 4:6, 7:6 (7:2), 6:3 durch und trifft nun am Freitag auf Cilic. Der 19 Jahre alte Rune verpasste damit die Chance, zum jüngsten Halbfinalisten bei einem Grand Slam seit Rafael Nadal bei seinem Roland-Garros-Sieg 2005 zu werden.
Die Dänen haben mit großer Mehrheit für die Teilnahme an der gemeinsamen EU-Verteidigungspolitik gestimmt. Nach Auszählung aller Stimmen sprachen sich in einem Referendum fast 67 Prozent für ein Ende der seit 30 Jahren geltenden Sonderstellung ihres Landes aus. Ministerpräsidentin Mette Frederiksen sprach von einem "sehr wichtigen Signal" an die Verbündeten in Europa und der NATO sowie an den russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Mitten im Krieg schenkt die ukrainische Fußball-Nationalmannschaft ihren Landsleuten einen kleinen sportlichen Lichtblick. Fast ohne geordnete Vorbereitung gewann die Ukraine das Halbfinale um das letzte europäische WM-Ticket in Schottland verdient mit 3:1 (1:0) und darf von der Endrunde in Katar träumen. Letzte Hürde ist das Play-off-Endspiel in Cardiff gegen den Gastgeber Wales am Sonntag.
Die Dänen haben mit großer Mehrheit für eine Teilnahme an der gemeinsamen Verteidigungspolitik der EU gestimmt. Nach Auszählung von 97 Prozent der Stimmen sprachen sich fast 67 Prozent in einem Referendum für ein Ende des dänischen Sonderwegs aus.
Das Facebook-Urgestein Sheryl Sandberg tritt als Geschäftsführerin des Tech-Giganten Meta zurück. "Nach 14 Jahren werde ich Meta verlassen", schrieb Sandberg am Mittwoch auf ihrer Facebook-Seite. Die Jahre "an der Seite von Mark" Zuckerberg, dem Chef und Gründer des Unternehmens, seien eine große Ehre gewesen, nun aber trete sie als Geschäftsführerin zurück.
Das 100 Milliarden Euro schwere Sondervermögen für die Bundeswehr kann noch in dieser Woche durch den Bundestag beschlossen werden. Die Ampel-Koalition habe die von der Union verlangten "klärenden Unterlagen" zu der Beschaffungsliste mit Rüstungsgütern geliefert, sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt am Mittwochabend. Verteidigungs- und Haushaltsausschuss billigten daraufhin die Vorlagen. Damit kann der Bundestag wie geplant am Freitag abschließend über das Sondervermögen abstimmen.
Im Verleumdungsprozess zwischen Hollywood-Star Johnny Depp und dessen Ex-Frau Amber Heard haben die Geschworenen beide Seiten wegen Verleumdung schuldig gesprochen. Heard müsse ihrem Ex-Mann 15 Millionen Dollar (14 Millionen Euro) Schadenersatz zahlen, während Depp seiner früheren Frau zwei Millionen Dollar zahlen müsse, entschieden die Geschworenen in ihrer am Mittwoch in dem Prozess in Fairfax im Bundesstaat Virginia verkündeten Entscheidung. Heard hatte ihrem Ex-Mann häusliche Gewalt vorgeworfen, Depp wiederum beschuldigte sie, immer wieder gewalttätig geworden zu sein.
Das 100 Milliarden Euro schwere Sondervermögen für die Bundeswehr kann noch in dieser Woche durch den Bundestag beschlossen werden. Die Ampel-Koalition habe die von der Union verlangten "klärenden Unterlagen" zu der Beschaffungsliste mit Rüstungsgütern geliefert, sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt am Mittwochabend. Damit könne das Thema noch am Mittwoch "im Ausschuss abgeschlossen werden", hieß es aus Unionskreisen. Der Bundestag kann damit wie geplant am Freitag abschließend über das Sondervermögen abstimmen.
Die USA und Taiwan haben Gespräche über intensivere Handelsbeziehungen gestartet. Die stellvertretende US-Handelsbeauftragte Sarah Bianchi und der taiwanische Handelsbeauftragte John Deng riefen am Mittwoch bei einem virtuellen Treffen die "US-Taiwan-Initiative zum Handel im 21. Jahrhundert" ins Leben. Ziel sei es, Wege zur Vertiefung der wirtschaftlichen Beziehungen zu finden.
Die walisische Fußball-Nationalmannschaft hat zum Nations-League-Auftakt eine misslungene Generalprobe für ihr Entscheidungsspiel um das WM-Ticket abgeliefert. Wales verlor gegen Polen in Breslau am Mittwoch 1:2 (0:0), der abwanderungswillige Bayern-Stürmer Robert Lewandowski blieb für die Gastgeber ohne Tor.
Im Verleumdungsprozess zwischen Hollywood-Star Johnny Depp und seiner Ex-Frau Amber Heard haben sich die Geschworenen auf ein Urteil geeinigt. Das Urteil soll laut einer Gerichtssprecherin am Mittwoch um 15.00 Uhr Ortszeit (21.00 Uhr MESZ) verkündet werden. Die Entscheidung der siebenköpfigen Jury in Fairfax im US-Bundesstaat Virginia fiel nach insgesamt 13-stündigen Beratungen an drei Tagen.
Im Rahmen eines Rechtshilfeersuchens aus Südkorea sind Geschäftsräume des Autobauers BMW in München und im österreichischen Steyr durchsucht worden. Wie ein BMW-Sprecher am Mittwoch mitteilte, ging es um 2018 bekannt gewordene Undichtigkeiten an Abgasrückführungsmodulen.
Im Sudan sind am Mittwoch hunderte Menschen auf die Straße gegangen, um die Abberufung des UN-Sonderbeauftragten Volker Perthes zu fordern. Ein großer Teil der Demonstranten gehörte islamistischen Gruppen an. Der islamistische Anführer Mohamed Ali Al-Gisuli hatte Perthes zuvor auf einem Seminar über den "negativen Einfluss der UN-Mission" auf einen sudanesischen Dialog vorgeworfen, sich in inneren Angelegenheiten des Sudan "einzumischen".
Handball-Bundesligist Füchse Berlin hat den im Sommer auslaufenden Vertrag mit Rechtsaußen Hans Lindberg (40) um ein weiteres Jahr verlängert. Das teilte der Hauptstadtklub am Mittwoch mit. Lindberg spielt seit 2016 für die Füchse und konnte in dieser Zeit einmal den IHF Super Globe gewinnen. In der laufenden Saison führt der Däne, Weltmeister von 2019, die Torschützenliste in der Bundesliga mit 217 Toren an.
Ein Franzose hat in Schottland den Weltrekord im Bungeespringen gebrochen. François-Marie Dibon sprang am Dienstag innerhalb von 24 Stunden 765 Mal mit einem Bungeeseil von einer Brücke in den Abgrund. Der in Schweden lebende 44-Jährige löste damit den bisherigen Rekordhalter ab, einen Neuseeländer, der im Mai 2017 an einem Tag 430 Bungeesprünge absolviert hatte.
Eine Kreml-kritische russische Aktivistin aus dem Umfeld der Protestband Pussy Riot ist in Kroatien festgenommen worden. Wie die Band am Mittwoch berichtete, begleitete Aisoltan Nijassowa die Gruppe auf deren Europa-Tournee und wurde am Sonntag bei der Einreise aus Slowenien auf Grundlage eines in Turkmenistan ausgestellten Haftbefehls festgenommen.
Die Getreideernte in der Ukraine dürfte in dieser Saison nach Branchenangaben wegen des russischen Angriffskriegs um 40 Prozent niedriger ausfallen. Diese Einschätzung gab die Getreidevereinigung der Ukraine, die Produzenten und Exporteure vereint, am Mittwoch für die laufende Saison 2022/2023 heraus. Demnach dürfte zudem der Getreideexport um 50 Prozent einbrechen.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat sich hinter die von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) angekündigte konzertierte Aktion gegen die hohe Inflation gestellt. Der derzeitige Preisdruck sei das Ergebnis eines "externen Schocks", sagte Habeck am Mittwoch mit Verweis auf die extrem hohen Energiepreise, die vor allem durch den Ukraine-Krieg verursacht wurden.
Die Europäische Kommission hat Kroatien grünes Licht für die Einführung des Euro gegeben. Das EU-Land sei "bereit, den Euro am 1. Januar 2023 einzuführen", erklärte die Kommission am Mittwoch in Brüssel. Kroatien will ab kommendem Jahr die bisherige Währung Kuna durch den Euro ersetzen. Dafür war die nun von der Kommission erteilte Zustimmung nötig.