Trumps Pressesprecherin Leavitt gibt Schwangerschaft bekannt
Politik
Die USA wollen die deutsche Antifa-Gruppe "Antifa Ost" als "ausländische Terrororganisation" einstufen. Das US-Außenministerium erklärte am Donnerstag in Washington, die sogenannte "Hammerbande" habe zwischen 2018 und 2023 in Deutschland und Ungarn "zahlreiche Angriffe auf Personen verübt, die sie als 'Faschisten' oder Teil der 'rechtsextremen Szene' wahrnimmt". Die Einstufung tritt am 20. November in Kraft.
Politik
Mit einer emotionalen Gedenkfeier hat Frankreich der Opfer der islamistischen Anschläge von Paris vor zehn Jahren gedacht. "Was geschehen ist, ist nicht wieder gutzumachen", sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Donnerstagabend vor Hinterbliebenen. "Nichts ist normal, wenn ein blühendes Leben ausgelöscht wird, wenn ein Kind vor seinen Eltern stirbt oder ein Baby als Halbwaise zur Welt kommt."
Sport
Norwegen ist die erste Teilnahme an einer Fußball-Weltmeisterschaft seit 28 Jahren praktisch nicht mehr zu nehmen. Die Skandinavier um Sturmgewalt Erling Haaland gewannen am vorletzten Spieltag der Qualifikation für das Turnier 2026 in den USA, Kanada und Mexiko deutlich mit 4:1 (0:0) gegen Estland. Damit liegen die Norweger sechs Punkte und 19 Tore vor Verfolger Italien, der aller Voraussicht nach in die Play-offs muss.
Politik
Die israelische Armee hat die Tötung von zwei Palästinensern nahe der israelischen Siedlung Karmei Zur im Westjordanland gemeldet. Die beiden Menschen seien "Terroristen" gewesen, die einen "Terroranschlag" verüben wollten, erklärte die israelische Armee am Donnerstag. Unterdessen setzten dem palästinensischen Außenministerium zufolge israelische Siedler die Hadschdscha Hamida-Moschee nahe dem Dorf Deir Istija im Norden des Palästinensergebiets in Brand.
Politik
Mit Glockengeläut der Pariser Kathedrale Notre-Dame und einem Requiem hat in Paris am Donnerstagabend die zentrale Gedenkfeier für die Opfer der islamistischen Anschläge von 2015 begonnen. Präsident Emmanuel Macron, sein Vorgänger François Hollande und die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo standen in einem neu eingerichteten Gedenkgarten an der Seite von Hinterbliebenen und Opfern der Anschläge vom 13. November 2015.
Boulevard
Das pakistanische Parlament hat einer weitreichenden Verfassungsreform zugestimmt, die unter anderem dem Präsidenten des Landes und dem Armeechef lebenslange Immunität verleiht. Der Senat in Islamabad verabschiedete den 27. Verfassungszusatz am Donnerstag mit 64 Ja- gegen vier Nein-Stimmen. Armeechef Asim Munir erhält mit der Verfassungsänderung außerdem die volle Kontrolle über das Heer, die Luftwaffe und Marine Pakistans.
Sport
Jonathan Tah wird die deutsche Fußball-Nationalmannschaft im wegweisenden WM-Qualifikationsspiel in Luxemburg als Kapitän auf den Platz führen. Das gab Bundestrainer Julian Nagelsmann am Vorabend des Duells am Freitag (20.45 Uhr/RTL) bekannt. Tah vertritt den angeschlagenen Joshua Kimmich, der eine Kapselverletzung im Sprunggelenk erlitten hat.
Wirtschaft
Die Nato-Mitgliedstaaten werden nach dem Rückzug Washingtons aus der Finanzierung - anders als 2023 beschlossen - keine Aufklärungsflugzeuge des US-Herstellers Boeing zur Modernisierung der alternden Flotte des Verteidigungsbündnisses kaufen. Das niederländische Verteidigungsministerium teilte am Donnerstag mit, ein Konsortium aus sechs Nato-Ländern hätte entscheiden, das Projekt nicht weiter zu verfolgen, nachdem die USA im Juli ihre Beteiligung an der Finanzierung der Flotte beendet hatten.
Boulevard
Der bekannte Youtuber MrBeast hat in Saudi-Arabien einen von seinen Spiele-Videos inspirierten Freizeitpark eröffnet. Die Attraktion mit dem Namen "Beast Land" eröffnete am Donnerstag in der Hauptstadt Riad und wird Besuchern bis zum 27. Dezember offen stehen.
Politik
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angesichts des Korruptionsskandals in seinem Land weitere Aufklärung zugesichert. Die Ukraine werde "alles Notwendige tun, um das Vertrauen der Partner zu stärken", erklärte Selenskyj am Donnerstag im Onlinedienst X nach einem Telefonat mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU). Gegen zwei Hauptverdächtige verhängte er Sanktionen. Merz forderte, die Ukraine müsse die Korruptionsbekämpfung "energisch vorantreiben". Selenskyj äußerte sich zudem zur Eröffnung eines "Exportbüros für ukrainische Waffen in Berlin".
Politik
Der längste "Shutdown" in der Geschichte der USA ist nach 43 Tagen beendet: US-Präsident Donald Trump unterzeichnete nach der Zustimmung des Repräsentantenhauses das Gesetz für einen Übergangshaushalt bis Ende Januar. Hunderttausende Bundesmitarbeiter konnten damit ab Donnerstag aus dem Zwangsurlaub zurückkehren. Der durch die Haushaltssperre gestörte Flugverkehr begann sich zu normalisieren. Millionen bedürftige US-Bürger hoffen auf das rasche Wiederanlaufen von Lebensmittelhilfen.
Sport
Fußball-Bundesligist Union Berlin und sein langjähriger Erfolgsmanager Oliver Ruhnert gehen nach achteinhalb Jahren getrennte Wege. Wie der Verein am Donnerstag mitteilte, hätten sich beide Parteien auf eine Beendigung der Zusammenarbeit geeinigt. Der 53-Jährige war seit 2017 im Klub tätig gewesen und führte Union von der 2. Liga bis in die Champions League.
Sport
Der von internen Querelen geplagte Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim muss den nächsten prominenten Abgang aus der Chefetage verkraften. Klubpräsident Jörg Albrecht ist nach nur rund einem Jahr im Amt von seinem Posten zurückgetreten. Laut Klub hört Albrecht aus "gesundheitlichen Gründe" auf, im Herbst 2024 war bei dem 57-Jährigen eine "unheilbare ALS-Erkrankung" diagnostiziert worden.
Politik
Gut integrierte Syrerinnen und Syrer in Deutschland müssen nach Aussage von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) nicht mit einer baldigen Abschiebung in ihr Heimatland rechnen. "Wer sich integriert und arbeitet, hat eine Bleibeperspektive", sagte Dobrindt dem "Spiegel" nach Angaben vom Donnerstag. "Wer sich nicht integriert, wer nicht arbeitet, hat die Perspektive, nach Syrien zurückzukehren." Auf wie viele Menschen das zutrifft wollte er demnach nicht bemessen.
Politik
Mit dem Verlesen der Namen der Toten, mit Blumen und Schweigeminuten hat Frankreich der Opfer der islamistischen Anschläge von Paris vor zehn Jahren gedacht. Präsident Emmanuel Macron, sein Vorgänger François Hollande und zahlreiche Regierungsmitglieder nahmen am Donnerstag an der Seite von Hinterbliebenen und Opfern an Gedenkzeremonien an den Anschlagsorten vom 13. November 2015 teil, zunächst am Stade de France, anschließend vor den damals betroffenen Bars und Restaurants und am Konzertsaal Bataclan.
Politik
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, dass insbesondere junge Männer aus der Ukraine statt einer Ausreise nach Deutschland "den Dienst in ihrem Land versehen" sollten. Er habe an diesem Donnerstag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj "darum gebeten, dafür zu sorgen", sagte Merz in einer Rede auf dem Handelskongress Deutschland am Nachmittag in Berlin. In der Ukraine "werden sie gebraucht", sagte Merz weiter.
Wirtschaft
In Niedersachsen sind in diesem Jahr bereits über eine Million Tiere wegen der Ausbreitung der Vogelgrippe getötet worden. Bis Donnerstagmittag gab es 63 amtlich bestätigte Ausbrüche mit gut einer Million Tieren, wie das Landwirtschaftsministerium in Hannover mitteilte. Die meisten Fälle entfallen auf die vergangenen Wochen, seit dem 15. Oktober mussten demnach gut 950.000 Tiere getötet werden. Zudem gibt es einen weiteren Verdachtsfall, der 360.000 Legehennen bedroht.
Boulevard
Der im Visier der französischen Justiz stehende Gründer des Onlinedienstes Telegram darf Frankreich wieder uneingeschränkt verlassen. Die Behörden hoben am Donnerstag ein Ausreiseverbot gegen Pawel Durow auf, wie die Nachrichtenagentur AFP aus Justizkreisen erfuhr. Auch muss der aus Russland stammende Milliardär, der auch die französische und die emiratische Staatsangehörigkeit hat, sich demnach nicht mehr regelmäßig bei der Polizei in Nizza melden. Der 41-Jährige habe sich in den vergangenen Monaten "vollständig an die richterlichen Auflagen gehalten", hieß es.
Wirtschaft
Der Bundestag hat schärfere Regeln für Sicherheitsanforderungen und die Meldung von Cyberangriffen in Wirtschaft und Bundesverwaltung beschlossen. Die Abgeordneten billigten am Donnerstag mit den Stimmen von Union, SPD und AfD die Umsetzung der sogenannten NIS-2-Richtlinie der EU, die in Deutschland jährlich Schäden in Milliardenhöhe durch Cyberangriffe verhindern soll. Bei Verstößen gegen die Vorgaben gelten künftig auch schärfere Sanktionen.
Boulevard
Ein 26-Jähriger soll an einem Bahnhof bei Mannheim einen Mann getötet haben. Er wurde festgenommen, wie die Polizei in Mannheim und die Staatsanwaltschaft Heidelberg am Donnerstag mitteilten. Demnach fand ein Zeuge das 27 Jahre alte Opfer frühen Mittwochmorgen leblos am Bahnhof Wiesloch/Walldorf. Der Mann erlag seinen schweren Verletzungen noch vor Ort.
Sport
Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg hat weitere Konsequenzen aus der sportlichen Krise gezogen und sich von Sportdirektor Sebastian Schindzielorz getrennt. Das gab der Verein nur vier Tage nach der Freistellung von Trainer Paul Simonis bekannt. Der 46-Jährige sei am Donnerstag von seinen Aufgaben entbunden worden, hieß es in der Vereinsmitteilung. Sport-Geschäftsführer Peter Christiansen wird die Aufgaben von Schindzielorz vorübergehend mit übernehmen. Die sportliche Leitung soll "schnellstmöglich" komplettiert werden.
Gesundheit
Deutsche trinken im Schnitt deutlich mehr Alkohol als in anderen OECD-Ländern. Etwa elf Liter reinen Alkohols nehmen Deutsche im Alter ab 15 Jahren im Schnitt pro Jahr zu sich, wie aus dem am Donnerstag in Paris veröffentlichten Gesundheitsbericht "Health at a Glance" der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hervorgeht. Der Schnitt aller 38 OECD-Länder liegt bei neun Litern Reinalkohol.
Wissenswertes
Der bei einem Messerattentat schwer verletzte Autor Salman Rushdie hat im Moment des Angriffs keine Todesangst gehabt. "Ich weiß noch, wie ich dachte, oh, jetzt stirbst du", sagte der 78-jährige indisch-britische Schriftsteller der Wochenzeitung "Die Zeit" laut Mitteilung vom Donnerstag. Angst habe er in diesem Moment aber nicht verspürt, stattdessen "eine Art Traurigkeit".
Politik
Eine propalästinensische Demonstration darf das Existenzrecht Israels nicht leugnen. Bei einer für den 22. November geplanten Kundgebung in Düsseldorf sind daher bestimmte Parolen untersagt, wie das Verwaltungsgericht Düsseldorf am Donnerstag entschied. Damit lehnte es einen gegen das Verbot der Parolen durch das Polizeipräsidium Düsseldorf gerichteten Eilantrag des Veranstalters ab. (Az. 18 L 3700/25)
Wirtschaft
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat Polen zu einer Entschädigungszahlung an eine Frau verurteilt, die wegen der unsicheren Rechtslage in Polen im Ausland abtreiben musste. Die Verzögerung bei einer Änderung des Abtreibungsrechts habe eine "Situation anhaltender Unsicherheit" verursacht, die einen Eingriff in das Privat- und Familienleben gemäß der Europäischen Menschenrechtskonvention darstellte, urteilte das in Straßburg ansässige Gericht am Donnerstag.
Boulevard
In Baden-Württemberg sind ein ausgebüxtes Kamel und ein Auto zusammengestoßen. Das Tier wurde verletzt, der Wagen war nur noch Schrott, wie das Polizeipräsidium in Ulm am Donnerstag berichtete. Das Kamel war zuvor am Mittwochabend von einem Zirkusgelände verschwunden, wo nach Angaben des Tierhalters Unbekannte das Absperrgitter geöffnet haben sollen.
Politik
Anderthalb Monate nach der Festnahme von drei mutmaßlichen Hamas-Mitgliedern in Berlin und knapp zwei Tage nach der Festnahme eines mutmaßlichen Komplizen hat die Bundesanwaltschaft in dem Komplex einen weiteren Mann festnehmen lassen. Mahmoud Z. soll nach Angaben der Karlsruher Behörde vom Donnerstag in die Beschaffung von Waffen für die radikalislamische Palästinenserorganisation verwickelt sein.
Wirtschaft
Die EU will entschiedener gegen Billigimporte von vorwiegend asiatischen Handelsplattformen wie Temu und Shein vorgehen. Die EU-Finanzminister einigten sich am Donnerstag in Brüssel darauf, die Zollbefreiung für Pakete aus Drittstaaten mit einem Wert von weniger als 150 Euro aufzuheben. Gleichzeitig beschlossen die Minister, mit der Kommission an einer "einfachen, vorläufigen Lösung" zu arbeiten, um das Ende der Zollbefreiung so "bald wie möglich" umsetzen zu können.
Politik
Nur wenige Monate nach der Kontroverse um seinen Umgang mit den Antikorruptionsbehörden in der Ukraine steht Präsident Wolodymyr Selenskyj angesichts eines Bestechungsskandals in seinem engeren Umfeld erneut massiv unter Druck: Die Ukraine müsse die Korruptionsbekämpfung "energisch vorantreiben", forderte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) am Donnerstag in einem Telefonat mit Selenskyj. Der ukrainische Präsident verhängte derweil Sanktionen gegen eine Schlüsselfigur der aktuellen Korruptions-Affäre im Energiesektor, seinen Vertrauten Timur Minditsch.
Wirtschaft
Der weltweite Ölmarkt ist nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) derzeit aus dem Gleichgewicht geraten. Trotz größerer Liefermengen nach China übersteige das aktuell wachsende Angebot die insgesamt vergleichsweise "moderate" Nachfrage nach Erdöl, teilte die in Paris ansässige Organisation am Donnerstag mit. Für 2026 wird demnach erwartet, dass das Ölangebot die weltweite Nachfrage um mehr als vier Millionen Barrel pro Tag übersteigt.
Boulevard
Propalästinensische Aktivisten haben am Donnerstag ein großflächiges Transparent auf dem Brandenburger Tor in Berlin entrollt. Zugang verschafften sie sich mit einer illegal an das Wahrzeichen herangefahrenen mobilen Arbeitshebebühne, wie die Polizei in der Bundeshauptstadt mitteilte. Demnach befanden sich auf dem Tor drei Aktivisten, die von speziell geschulten Höhenrettern der Polizei festgenommen und auf den Boden geholt wurden.
Politik
Ukrainerinnen und Ukrainer, die nach dem 1. April 2025 nach Deutschland gekommen sind, sollen keinen Anspruch auf Bürgergeld mehr haben. Ein Bericht der "Bild"-Zeitung, wonach sich Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) und Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) über das Vorgehen geeinigt haben, wurde am Donnerstag in Regierungskreisen in Berlin bestätigt. Die Änderung soll demnach rückwirkend ab April gelten, bereits bewilligte Bürgergeldbescheide laufen aber noch aus.